1. Mose 2, 1-3

So wurden vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer.
Und so vollendete Gott am SIEBTEN TAG seine Werke,
die er machte, und ruhte am siebten Tag von allen seinen Werken,
die er gemacht hatte.
Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.

2. Mose 20, 9.11

Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun.
Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tag.
Darum segnete der Herr den Sabbattag und heiligte ihn.

Gedanken zur künstlerischen Gestaltung des 7. Schöpfungstages

Niemand hat Gottes Glanz ganz unverhüllt gesehen.
Er wohnt in einem Licht, das unsre Augen nicht ertragen.
Die Größe Gottes und die Hoheit anzudeuten -\\ nur mit Symbolen können wir es wagen.

Der Kreis - ein Zeichen für Vollendung.
Das Dreieck weist auf die Dreifaltigkeit:
Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist in einem -
Ursprung alles Geschaffenen in Herrlichkeit.

Die hellen Farben in der Mitte
erstrahlen golden, weiß und gelb.
Das Auge Gottes ruht auf seiner Schöpfung,
die er ins Dasein rief und noch erhält.

Wie sich das göttlich völlig reine,
ganz ungetrübte helle Licht,
die große Vielfalt widerspiegelnd
im Spektrum bunter Farben bricht,
ist die gesamte Schöpfung weit und breit
in ihrer wundervollen Farbenpracht
ein Abglanz seiner Herrlichkeit.

I. W.

Freuet euch der schönen Erde

Freuet euch der schönen Erde, denn sie ist wohl wert der Freud. O was hat für Herrlichkeiten unser Gott da ausgestreut.

Und doch ist sie seiner Füße reich geschmückter Schemel nur, ist nur eine schön begabte, wunderreiche Kreatur.

Freuet euch an Mond und Sonne und den Sternen allzumal, wie sie wandeln, wie sie leuchten über unserm Erdental.

Und doch sind sie nur Geschöpfe von des höchsten Gottes Hand, hingesät auf seines Thrones weites glänzendes Gewand.

Wenn am Schemel seiner Füße und am Thron schon solch ein Schein, o was muss an seinem Herzen erst für Glanz und Wonne sein.

Text: Philipp Spitta